„Zukunft braucht Familie „ das gilt für die gesamte Gesellschaft ebenso wie für einzelne Unternehmen, Städte und Regionen“, erklärte die Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend, Ursula von der Leyen, am 4. Oktober bei der Vorstellung des Familienatlas 2007 in Berlin. „Die Zukunftschancen der deutschen Städte und Landkreise hängen ganz wesentlich davon ab, ob sie Familien attraktive Lebensbedingungen bieten können. Regionen, in denen Familien sich wohl fühlen, sind auch ökonomisch für zukünftige Herausforderungen gewappnet. Nicht zuletzt wegen des zunehmenden Fachkräftemangels erkennt das auch die Wirtschaft und engagiert sich immer stärker für die Vereinbarkeit von Familie und Beruf. Mit dem Familienatlas 2007 stellen wir den Verantwortlichen vor Ort eine detaillierte Bestandsaufnahme zur Verfügung. Die Analyse zeigt: Alle Städte und Landkreise haben Potenziale, das sie nutzen können und müssen. Der Familienatlas ermöglicht es ihnen, Stärken herauszustellen und die Schwachstellen aktiver anzugehen.“
„Ob Betriebe im Wettbewerb um qualifizierte Mitarbeiter Chancen haben, hängt immer stärker von der Attraktivität ihrer Region für Familien ab. Deshalb ist der Familienatlas auch für die Wirtschaft wichtig“, betonte der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages, Ludwig Georg Braun. „Die Industrie- und Handelskammern können nun prüfen, wie gut ihre Region aufgestellt ist und wo noch Verbesserungen notwendig sind. In den Lokalen Bündnissen für Familie können sie entsprechende sinnvolle Maßnahmen voran bringen. Bereits 74 IHKs sind in 133 Lokalen Bündnissen aktiv.“