Vielfalt und Inklusion & Bildung in der frühen Kindheit

Sozialarbeiter/innen und Wissenschaftler/innen aus elf Ländern in Mönchengladbach

Wissenschaftler/innen und Sozialarbeiter/innen aus elf europäischen Ländern erwartet die Hochschule Niederrhein zu zwei Konferenzen vom 27. bis 29. April in Mönchengladbach. Herausforderungen an die Praxis und die Ausbildung in der Sozialen Arbeit und Kulturpädagogik stellt das Spannungsfeld zwischen Vielfalt und Inklusion dar. Damit wird die gesellschaftliche Forderung bezeichnet, dass jeder Mensch in seiner Individualität akzeptiert wird und die Möglichkeit hat, in vollem Maße an der Gesellschaft teilzuhaben.

Beim 14. European Social Work Symposium in der Kaiser-Friedrich-Halle und der Hochschule wird diskutiert, wie in der Sozialen Arbeit durch Integration und Inklusion gesellschaftliche Teilhabe der Klient/inn/en ermöglicht werden kann – im grenzüberschreitenden Vergleich. Dazu gibt es am 27. und 28. April Plenarvorträge und insgesamt 15 Workshops. Dänische Forscher berichten etwa, welche Einstellung Fachkräfte gegenüber ihren psychisch kranken Klient/inn/en haben und Mönchengladbacher Kolleg/inn/en stellen ein Projekt zum Zusammenleben von behinderten und nicht-behinderten Kindern in Kitas vor.

„Bildung in der frühen Kindheit – Give the best to the new generation“ ist das Thema der sich anschließenden internationalen Tagung am 29. April. Auch hier profitieren Wissenschaftler/innen und Praktiker/innen vom Blick über die Grenzen – etwa zum Pisa-Gewinner Finnland. Forscher/innen der Laurea University stellen das finnische Konzept und die Praxis der frühkindlichen Bildung vor, das auch Mönchengladbacher Professor/inn/en bei der weiteren Planung eines Studiengangs „Bildung und Erziehung in der frühen Kindheit“ anregen dürfte. Bei einem Markt der Möglichkeiten präsentierten Berufskollegs, Fachschulen und die Hochschule lokale und überregionale Praxisprojekte.

Weitere Informationen finden Sie unter www.hs-niederrhein.de/esws.html sowie www.hs-niederrhein.de/konferenz-fruehe-kindheit.html

Rudolf Haupt M.A.

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